28.03.2022

Mit dem Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes werden grundlegende Fragestellungen zum Schutzgut Fläche im Rahmen von Umweltverträglichkeitsprüfungen und Strategischen Umweltprüfungen nach UVP-Gesetz bearbeitet. Konkrete Praxishinweise zur Bearbeitung des Schutzgutes Fläche in Planungs- und Zulassungsverfahren werden aufgezeigt.

Auf einer Fachtagung am 23.3.2022 wurden Zwischenergebnisse des Projektes vorgestellt und zusammen mit unseren Partnern, den Auftraggebern des Umweltbundesamtes sowie externen Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen zunächst grundlegende und wissenschaftliche Fragestellungen. Besonders hervorzuheben ist, dass beim Schutzgut Fläche nicht nur quantitative Aspekte eine Rolle spielen. Erst die Betrachtung der Qualität von „Fläche“ – beispielsweise als Träger für Umweltfunktionen und menschliche Nutzungen – und dem Wissen der begrenzte Verfügbarkeit als Ressource weisen den Weg zu einer zielführenden Operationalisierung des Schutzgutes.

Auf einer weiteren Fachtagung im Sommer 2022 soll diskutiert werden, in welchem Umfang und in welcher Detailtiefe quantitative und qualitative Aspekte des Schutzgutes in die verschiedenen Arten der Planungs- und Zulassungsverfahren einfließen sollten. Rechtssicherheit, Planungs- und Zulassungsrelevanz, Umweltnutzen und Praktikabilität stehen dann im Mittelpunkt.

Wir von HHP unterstützen in diesem Vorhaben zusammen mit Bohl & Collegen, Rechtsanwälte, Würzburg, die Universität der Bundeswehr München – Fachgebiet Raumplanung und Mobilität.

Ansprechpersonen: Gottfried Hage, Benedikt Ehrenfels