SILEK Heidenrod

Unterüberschrift hier.

Auftraggeber
Gemeinde Heidenrod

Projektzeitraum
2019 – 2020

Projektpartner

Fläche
9.593 ha

Bearbeitet durch
Lena Riedl, Gottfried Hage, Sabine Mall-Eder

Kerninhalte:

  • Analyse IST-Zustand für die Themen Agrarstruktur, Bodenordnung, Landschaftspflege, Naturschutz, Tourismusentwicklung
  • Zusammenführung der Ergebnisse in einer SWOT-Analyse für die Gemeinde
  • Festlegung konkreter Entwicklungsziele für das SILEK Heidenrod
  • Sammlung von Projektideen, Gewichtung Projekte, Festlegung von zu konkretisierenden Projektideen, Bildung Projektarbeitsgruppen
  • Erstellung von neun detaillierten Projektsteckbriefen mit ergänzenden Maßnahmenkarten sowie Hinweisen zu Umsetzungsschritten, Zuordnungen von Zuständigkeiten, Kooperationspartnern sowie Finanzierungsoptionen
  • Schaffung einer übergreifenden Organisationsstruktur zur Begleitung der Maßnahmen-umsetzung
  • Fachmoderation von Bürgerworkshops und Arbeitsgruppensitzungen

Mit einem SILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept mit räumlichem und thematischem Schwerpunkt) soll eine Entwicklung ländlicher Räume als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum unterstützt und zu einer Verbesserung der Agrarstruktur beigetragen werden. Das SILEK der Gemeinde Heidenrod, mit den Themenschwerpunkten Agrarstruktur und Bodenordnung, Landschaftspflege und Naturschutz sowie Tourismusentwicklung wurde von HHP im Zeitraum 2019-2020 erarbeitet. Im Mittelpunkt der SILEK-Erarbeitung stand eine intensive Einbeziehung der örtlichen Bevölkerung und regionaler Akteure, im Sinne eines ergebnisoffenen Bottom-up-Prozesses. Begleitet wurde der Erarbeitungsprozess von regelmäßigen Sitzungen einer Lenkungsgruppe, welche richtungsweisende Entscheidungen für den Projektprozess traf.

Eine Besonderheit des SILEK-Heidenrod war die intensive Zusammenarbeit von Landwirten und Naturschützern in gemeinsamen Arbeitsgruppen. Für ausgewählte Pilotgebiete führten die interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppen Kartierungen der Wegesituation und Biotopstrukturen durch, um darauf Aufbauend einen für den Naturschutz und die Landwirtschaft tragbaren Vorschlag für zukünftige Flurneuordnungsverfahren sowie für den Aufbau eines Biotopverbundes zu entwickeln. Die Erfolge dieser engen Zusammenarbeit sollen auf Wunsch aller Beteiligten über den Projektprozess hinaus erhalten und vertieft werden. Hierzu wird es eine Fortführung der Unterarbeitsgruppen der Pilotgebiete zur Umsetzung der Maßnahmenvorschläge geben. Auch turnusmäßige Vernetzungstreffen aller interessierten Landwirte und Naturschützer der Kommune sollen die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Naturschutz weiter ausbauen. Zuständig für die Organisation und Inhalte der Sitzungen ist der regionale Landschaftspflegeverband in Kooperation mit den Unterarbeitsgruppen und der Kommune.